Eine Bandsäge ist eine Werkzeugmaschine, deren Werkzeug aus einem zu einem geschlossenen Ring verlöteten oder geschweißten Bandsägeblatt besteht.
Sie findet z.B. Verwendung beim Auftrennen von Holzbohlen in dünne Leisten. Auch Kurvenschnitte lassen sich – dank des schmalen Sägeblattes – gut mit ihr realisieren.
Bandsägen werden hauptsächlich als Stationärmaschinen produziert, jedoch gibt es auch elektrische Handbandsägen. In Schreinereien werden kleinere Modelle als Tischbandsägen eingesetzt. Mobile Varianten einer Bandsäge auf Rädern wurden noch in den 1960er-Jahren von Holzhändlern auf dem Land eingesetzt, um Brennholz in handliche Stücke zu sägen, die dann vom Käufer in Eigenleistung mit der Axt gespalten wurden. Derartige Maschinen werden auch heute noch genutzt.
Die Idee der Bandsäge geht mindestens auf das Jahr 1809 zurück, als der Brite William Newberry ein Patent für seine Idee erhielt. Niemand konnte zu dieser Zeit ein Sägeblatt herstellen, dessen Enden stabil zu einem Band zusammengefügt werden konnten und der ständigen Biegung standhielt. So blieb die Erfindung zunächst ein erfolgloses Kuriosum. Bandsägen wurden jedoch in Europa schnell populär und in den späten 1860er Jahren hatten sie auch ihren Weg nach Nordamerika gefunden.
Bandsäge, mit freundlicher Genehmigung der Fa. Felder
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